Die PFI-Mühle dient zum Mahlen von Zellstoffproben im Labormaßstab. Die richtige Mahlung ist der erste wichtige Schritt zur Herstellung von Versuchsblättern in entsprechender Qualität. Das Herzstück der PFI-Mühle besteht aus einem inneren verzahnten Mahlkörper mit 33 Messern und einer glatten Mahlbüchse außen. Der Mahlkörper und die Mahlbüchse drehen sich mit unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten in dieselbe Richtung. Durch den Anpressdruck von exakt 3,33 N/mm wird der Zellstoff unter konstanten standardisierten Bedingungen vermahlen.
Eine gewogene und mit dem normgerechten Aufschlaggerät aufgeschlagene Zellstoffprobe wird in den Mahlbehälter eingebracht und über die gesamte Innenwand gleichmäßig verteilt. Danach wird der Mahlkörper in die Mahlbüchse gesenkt. Diese beginnt sich nach Drücken der Start-Tasten zu drehen und der Mahlprozess beginnt. Nach den voreingestellten Mahlumdrehungen stoppt die Mühle. Der gemahlene Zellstoff kann entnommen und gegebenenfalls der Schopper Riegler Wert ermittelt werden. Das Gerät steht für weitere Mahlungen zur Verfügung, so dass eine Mahlkurve erstellt werden kann.