Der Laborrefiner besteht aus einem robusten Arbeitstisch aus Edelstahl, auf dem die Probeentnahme-Station mit integrierter Waage sowie die Bedieneinheit aufgebaut sind. Im Inneren des geräusch-gedämmten Tisches befinden sich der Pulper, die Mohnopumpe und die Mahlvorrichtung. Als Mahlgarnituren können sowohl Scheiben als auch Kegelrefinergarnituren verwendet werden. Die komplexe Elektronik ist Wasser-geschützt in einem separaten Schaltschrank montiert.
Versuchsbeschreibung
Auf der integrierten Waage wird die Zellstoffmenge für die Mahlung (1.500 g/atro) eingewogen und von oben in den Pulper gefüllt. Dort wird diese automatisch mit Wasser auf die voreingestellte Konsistenz verdünnt und der Auflöse-Vorgang beginnt. Vor dem eigentlichen Mahlprozess wird die Probe ohne Belastung über den Refiner zurück in den Pulper gepumpt, um diesen auf die notwendige Betriebstemperatur zu erwärmen. Sobald diese Temperatur stabil ist, wird die Leerlaufleistung unmittelbar vor dem Beginn des Mahlvorgangs gemessen und die Nullprobe gezogen. Die weiteren Proben werden automatisch gezogen, wenn die voreingestellten Kantenbelastungen oder die Mahlenergie erreicht sind. Nach Abschluss der Mahlung spült das Gerät vollautomatisch und steht danach für weitere Mahlvorgänge zur Verfügung.